Ensdorf
01.02.2019 - 18:55 Uhr

Bürgermeister Markus Dollacker feiert den 50.

Leicht ist Bürgermeister Markus Dollacker nicht aus der Ruhe zu bringen. Ob das auch zutrifft, wenn er am Samstag, 2. Februar, mit geladenen Gästen seinen 50. Geburtstag im Wittelsbacher Saal in Ensdorf feiert?

Bürgermeister Markus Dollacker in seinem Büro. Bild: sön
Bürgermeister Markus Dollacker in seinem Büro.

Hier, in Ensdorf, erblickte Markus Dollacker am 2. Februar 1969 das Licht der Welt - als Sohn des Kraftfahrzeug-Mechanikermeisters Martin Dollacker und dessen Ehefrau Gertraud. Er wuchs mit zwei Brüdern und einer Schwester auf. Bereits 1979 verlor er seinen Vater durch einen Verkehrsunfall.

Nach dem qualifizierenden Hauptschulabschluss machte Markus Dollacker eine Ausbildung zum Forstwirt am Staatlichen Forstamt Amberg, besuchte dann die Berufsaufbauschule Amberg und schloss mit der Fachhochschulreife ab. Dem dreijährigen Besuch der Berufsoberschule Landshut 1991 mit fachgebundener Hochschulreife und einjährigen Wehrdienst folgte von 1992 bis 1997 ein Studium der Forstwissenschaft in München. Mit "sehr gut" wurde seine Diplomarbeit bewertet, Markus Dollacker somit am 16. Mai 1997 Diplom-Forstwirt. Ab 1997 bei der VIAG Intercom mit Aufbau und Verwaltung des Flächenmanagements für diverse Funkstandorte und Kabeltrassen betraut, ist der Jubilar seit Januar 2000 bei der SAG GmbH mit Ausbau und Verwaltung eines Ausgleichsflächen-Managements beschäftigt.

Kommunalpolitik seit 1996

Sein kommunalpolitisches Engagement startete das CSU-Mitglied Dollacker im Mai 1996 mit seiner Wahl zum Ensdorfer Gemeinderat und Kreisrat. 2008 wurde er zum ehrenamtlichen Bürgermeister seiner Heimatgemeinde gewählt, 2014 im Amt bestätigt. Er war von 2005 bis 2010 ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht Regensburg, ist seit 2008 Vorsitzender des Schulverbands Ensdorf, seit 2013 Vorsitzender des Naturparks Hirschwald und war von 2014 bis 2016 Vorstandsvorsitzender des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN).

Fragt man ihn nach den derzeit wichtigsten Projekten der Gemeinde, muss Dollacker nicht lang überlegen: Das seien die beiden Löschfahrzeuge für die Feuerwehren Ensdorf und Wolfsbach sowie der Bau der rund 1,1 Millionen teuren Kinderkrippe, die im September eingeweiht werden soll. "Allerdings wird dazu noch Personal gesucht", betont er. Auch das Baugebiet am Strohberg in Wolfsbach (17 Parzellen), werde in Angriff genommen. Geplant sei zudem ein funktionaler Zweckbau als neue Bauhofhalle, die in das historische Ensemble Ensdorfs passt.

Weniger erfreulich ist für den Bürgermeister das Langzeitthema Verbrauchermarkt Edeka. Dass es so kompliziert sei, die planerischen und rechtlichen Hürden zu nehmen, habe er sich nicht vorstellen können. "Wir arbeiten aber daran, die Schwierigkeiten zu meistern", betont Dollacker. Und ist dabei wieder ganz der Mann, den nichts so leicht aus der Ruhe bringt.

 
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