(ga) Da strahlten sie bei bestem Wettkampfwetter mit der unterfränkischen Sonne in Hammelburg (Kreis Bad Kissingen) um die Wette: die erfolgreichen Feuerwehrleute aus Unterauerbach. Erstmals stellten sie sich mit Gruppen aus Ober-, Mittel- und Unterfranken dem Feuerwehrleistungsmarsch in Unterfranken. Bürgermeister Armin Warmuth, Wettbewerbsleiterin Petra Schulte und der Bezirksvorsitzende freuten sich über die ersten Teilnehmer aus dem Landkreis Schwandorf. Für die fränkischen Feuerwehren hat es bereits eine lange Tradition, für die Floriansjünger aus der Oberpfalz ist der Erwachsenen-Leistungsmarsch ein eher unbekanntes "Land".
In voller Montur
Die Mitstreiter um Kommandant Anton Grabinger bewältigten die zehn Stationen und zusätzlich eine Start- und Zielkontrolle souverän. Bereits in den frühen Morgenstunden sind die Unterauerbacher Feuerwehrler aufgebrochen, um bei der Startkontrolle rechtzeitig und selbstverständlich in voller Montur unter den gestrengen Augen der Wertungsrichter die ersten Punkte zu sammeln. Wissen, Geschicklichkeit sowie Schnelligkeit waren auf der fünf Kilometer langen Strecke quer durch die Stadt gleichermaßen gefragt. Zwischen den Marschabschnitten lagen die Stationen mit verschiedenen Aufgaben - teils einzeln, teils im Trupp oder als vierköpfige Gruppe.
Kartenkunde
Anspruchsvoll war die Kartenkunde, vor allem wegen des Zeitlimits. An einer weiteren Station waren sechs Saugleitungen zu kuppeln, möglichst fehlerfrei und unter enormem Zeitdruck. Hier machte sich bei den Unterauerbachern die Erfahrung aus zahlreichen internationalen Wettkämpfen bemerkbar. Danach war eine Auswahl aus 100 Testfragen zu beantworten und waren Verkehrsabsicherungen in verschiedenen Situationen zu erledigen. Die Zuordnung und Bewertung von Gefahrstoffsymbolen bildete eine weitere Station. Das Anlegen des Rettungsknotens war durch Losentscheid mit verbundenen Augen eine Herausforderung. Eine Auswahl aus sechs Feuerwehrknoten musste bei knapper Zeitvorgabe erledigt werden.
Die Gruppen der Unterauerbacher Feuerwehr erbrachten durchwegs gute Leistungen und sammelten jede Menge neue Erfahrungen. In der Gästewertung belegten sie den 7. und 10. Platz. Aus den Händen des Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbandes, des Bürgermeisters und der Wettbewerbsleiterin nahmen Siegfried Held, Anton Grabinger, Franz Grabinger, Norbert Lehner, Tobias Kiener, Simon Grabinger, Andreas Pusch und Jonas Grabinger Urkunden und Abzeichen entgegen.













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