Es wird ein kurzweiliger Abend an einem sehr speziellen Ort. Wenn das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr auftritt, dient dazu der Kantinen-Saal des Unternehmens "Agrob-Buchtal GmbH" in Schwarzenfeld als Veranstaltungsstätte. "Wir dürfen ihn nutzen", freut sich Fensterbachs Bürgermeister Christian Ziegler, der das bundesweit bekannte Orchester eingeladen hat.
Der Kantinen-Saal bei Buchtal steht seit langer Zeit leer. Er fasst mehrere Hundert Personen und soll nun erstmals wieder im Mittelpunkt einer größeren Zusammenkunft stehen. Die Werksleitung hat dazu ebenso ihr Einverständnis gegeben wie das Landratsamt, von dem die Sicherheitsfragen zu klären waren.
Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr ist in Garmisch-Partenkirchen stationiert. Es umfasst rund 60 Musikerinnen und Musiker im Soldatenrang, wird von Hauptmann Rudolf Piehlmayer dirigiert. Die Mitglieder des Klangkörpers geben jedes Jahr rund 160 Konzerte. Sie sind dabei auch international bei Militärmusikfestivals rund um den Globus unterwegs.
Die Idee zu dem am Mittwoch, 24. April, um 19.30 Uhr beginnenden Gastspiel hatte der Fensterbacher Bürgermeister Christian Ziegler. Aus seiner Zeit als Berufsmusiker und Soldat bei der Bundeswehr hatte er Kontakte nach Garmisch-Partenkirchen. Ziegler nutzte sie, bekam eine Zusage und musste, weil im Fensterbacher Gemeindeberech in solcher Größe nicht vorhanden, einen großen Saal suchen. Der Blick ruhte dabei auf dem riesigen Raum bei Buchtal. "Der", weiß Ziegler, "hat etwas ganz Besonderes."
In einem weiteren Planungsschritt holte sich Christian Ziegler die Jugendblaskapelle Fensterbach und deren Vorstandschaft ins Boot. Ein Team um den Vorsitzenden Markus Breitschaft kümmert sich nun darum, dass der Saal bestuhlt wird. Der Raum soll ferner auf Hochglanz gebracht werden, bevor am 24. April ab 18 Uhr das Publikum kommt. Dabei gilt: Eintrittsgeld wird nicht verlangt. Allerdings werden Spenden für die Nachwuchsarbeit der Fensterbacher Jugendblaskapelle erbeten. Wichtig auch: Parkplätze sind vorhanden. Es wird Snacks und Getränke geben.
Das Programm steht bereits fest. Es ist breit angelegt, beginnt mit einer Ouvertüre von Richard Wagner und endet mit einem Medley aus James-Bond-Filmen. Dazwischen sind Melodien von Leonard Bernstein, Philip Sparke, Lorenz Eibegger und Gary de Zink angesagt. Wie es bei Truppenorchestern so üblich ist, werden auch Märsche nicht fehlen.
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